Monochorde - Klingende Saiten auf 432 Hertz

Das griechische Wort „Monochord“ heißt wörtlich übersetzt „Einsaiter“. Monochord ist die Bezeichnung für das durch Pythagoras bekannt gewordene Instrument, das eigentlich „Mehrseiter also Polychord“ genannt werden müsste, tut es aber nicht. Die Zahlenordnung des Kosmos wird in der Musik hörbar gemacht, am Monochord jedoch wird sie auch messbar gemacht. So können die zeitlosen akustischen Gesetzmäßigkeiten aufgezeigt werden. In dieser messbaren Harmonie erkennt der Mensch die harmonische Grundnatur seines Wesens und das Gehör ist dabei der unmittelbare Weg zur Ganzheit seiner Seele.

Mit dem Monochord erzeugt man einen monotonalen Klang, durch das abwechselnde gleichmäßige Streichen der Saiten mit den Fingern. So können sich über dem gestimmten Grundton bald feine kreisende Melodien aus Obertönen entwickeln, die wie ein klingendes Abbild der kosmischen Ordnung ertönen. Dieses Erleben ist frei von Zeit und Raum, das Denken löst sich darin auf.

Sind alle Saiten des Instruments sauber und präzise auf einen Ton gestimmt, dann entsteht ein wundervolles Klangvolumen. Aber es genügt noch nicht, beide Seiten des Instrumentes auf einen Ton zu stimmen, denn für das „Soundhealing“ ist es ist notwendig, dass beide Seiten des Instruments mit den „heilsamsten Intervallen“ einer Quinte oder Quarte abgestimmt sind.

Der Bordunklang eines Monochords wirkt wie eine Klangwolke, die tiefste Entspannung bis hin zur Trance und innere Einkehr ermöglichen kann. Nach und nach beginnen alte chronische Verspannungen langsam aufzuweichen. Die klangtherapeutische Wirkung ist von enormer Tragweite. Die heilsame Naturtonstimmung von 432 Hertz sollte für das "Soundhealing" immer selbstverständlich sein. Durch die ansteigende Nachfrage gibt es mittlerweile vielerlei Monochordbauarten und Größen zu erwerben.

Heutzutage werden Monochorde als wundervoll wirksame Obertoninstrumente häufig in Kurkliniken, in Reha-Zentren, zur Musik- und Klangtherapie oder zur Entspannung und Meditation eingesetzt. Diesen wohlklingenden Saiten-Instrumenten entströmen faszinierende Töne, die oft als ganzes Orchester wahrgenommen werden und uns Menschen einfach verzaubern.



Konkave Klangliege mit Quinte von Jan Dosch

Klangmöbel wie die konkave Klangliege oder auch Liegemonochord genannt, eröffnen ein einmaliges kosmisches Klangerlebnis, das sanft und unmittelbar auf den gesamten Körper und Geist einwirkt. Die Klangliege als großes umfassendes vibro-akustisches Instrument ermöglicht eine besonders tiefe Erfahrung des eigenen Seelenklanges. Mit ihrer nach innen gewölbten Liegefläche schenkt sie dem Bespielten auch ein großes Geborgenheitgefühl. Als Unterlage wird hier eine Matte aus schwingungsübertragendem Material wie Hirsespelz genutzt. Der Sphärenklang der 2 x 32 ca. 1,70 m langen Saiten hilft sehr, bei der Anregung des Hör- und Vibrationssinns. Diese Klangliege besitzt eine ergonomisch optimierte Spielflächen. Sie ist auf eine heilsame Quinte gestimmt. Die Saiten bestehen aus tiefen Bass- und hohen Oktavsaiten, diese erzeugen überwältigende voluminöse Klangerlebnisse. Nach längerem Spielen baut sich eine enorme Schwingung auf, welche sich im Körper ausbreitet und langsam das Gefühl hochkommen lässt: „Mein Körper ist dieser Klang“. Desweiteren kann die Klangliege noch durch Klemmablagen aus Eukalyptusholz erweitert werden, um ausgewählte Klangschalen rund um den Klienten aufzustellen und anzuspielen.
Hölzer: Ahornholz, Buchenholzplatten, hochverdichtetes Verbundmaterial aus Birke



Konvexes Therapie-Körper-Monochord mit Quinte und Oktave von Jan Dosch

Dieses Körper-Monochord für die Klang-Therapie mit seiner Gesamtlänge von 1,00 m ist ein vorzügliches Instrument für die vibro-akustische Behandlung, die über den Vibrationssinn eine Neuordnung und Neuausrichtung ermöglicht. Seine Größe ist optimal für einen mobilen Einsatz. Ebenso ist es eine ideale Ergänzung zu einer Klangliege. Der nach innen gewölbte Schwingboden lässt sich leicht auf den Körper legen und bietet guten Halt beim Bespielen des Klienten. Diese ungewöhnliche Bauform führt zu Klangkörpern mit einem extrem transparenten Obertonspektrum. Die spezielle Stimmung der 25 Saiten, welche Grundtöne, Quinten und Oktaven verbindet, führt in der Regel zu einem energetisierten und dabei entspannten Wohlbefinden. Desweiteren enthält es einen Tangentialsteg, welcher zusätzlich noch für eine Tambura-Stimmung sorgt.
Hölzer: Ahorn, Zeder, Hemlocktanne



Tambura – indische Saitentrommel von Jan Dosch

Die Tambura ist eine faszinierende Verbindung von Saite und Percussion. Sie ist in der indischen Musik und Tradition nicht wegzudenken und besticht durch ihren surrenden Bordunklang. Mit ihrer 6-saitige Mensur, einer Länge von 1,20 m und dem durchgehenden Tangentialsteg ist diese Tambura in ihrem schlichten Holzkorpus auf das Wesentliche reduziert, übertrifft jedoch klanglich das indische Original bei weitem.
Hölzer: Ahorn, Zeder



Großes Konzert-Monochord von Werkstatt der Klänge, Andreas Müller

Dieses große doppelseitige Konzertmonochord enthält ebenso besondere Hölzer und 2 x 27 Saiten mit je 1,40 m Länge. So ist ein starkes Klangvolumen selbstverständlich und wird durch die zu beiden Seiten gewölbten, freischwingenden Klangdecken noch gefördert. Durch diese Bauweise und den nochmals vergrößerten Resonanzkörper klingt das Monochord obertonreicher den je. Es ist ideal für Klangevents in großen Räumen und optisch natürlich auch ein "eyecatcher". Es entwickelt beim Spiel eine brilliante Obertonschwingung, die einen entspannten, leichten ja fast schwerelosen körperlichen Zustand erfahren lässt und den Geist in die Ruhe führt.
Hölzer: Esche, Douglasie, Elsbeere



Großes Konzert-Monochord von Feeltone, Ingo Böhme

Das große Konzert-Monochord – Drei in Einem! Dieses Kotamo ist ein Saiteninstrument, das im 21. Jahrhundert so entwickelt wurde. Es vereint drei Instrumente aus drei verschiedenen Kulturkreisen auf einem einzigen Klangkörper. Das Monochord, die indische Tambura und das japanische Koto. Das Monochord sorgt mit seinen 28 Obertonsaiten und 2 Basssaiten für einen meditativen Klangteppich. Die 4-saitige Burdunlaute Tambura zeigt mit ihrem typisch surrenden und lange nachklingendem Ton ihren besonderen Charakter. Die 12-saitige japanische Koto lässt sich mit ihren flexiblen Stegen auf unterschiedlichste Skalen oder Stimmungen einstellen.
Hölzer: Kirsche und Esche